Vollständiger Titel
Familie Maulwurf und ihre Freunde

Erscheinungsdatum
26. Februar 2020

Umfang
82 Seiten

Preis
10,20 Eur (Taschenbuch), 6,99 Eur (ebook)

ISBN 
978-3861969563

Genre
Kinderbuch (6-10 Jahre)

Auf amazon kaufen

Klappentext
Als Kind kann man sehr viel Spaß mit seinen Freunden haben. Aber man muss auch einige Dinge lernen. Das trifft auf Menschenkinder genauso zu wie auf Maulwurfskinder. In den Geschichten über Familie Maulwurf lernen der Maulwurf Maxi und seine Schwester Amy die wichtigen Dinge des Lebens kennen: Freundschaft, Liebe, Mut, große Gefühle und das Miteinander. Um all das auch wirklich zu verstehen, helfen ihre Eltern ihnen dabei. Dieses Buch enthält mehrere kleine Geschichten über die Familie Maulwurf – zum Selbstlesen und Vorlesen.

Über das Buch
Mein erstes Buch, inspiriert durch das Spiel mit einer Achtjährigen und ihren Stofftieren. Zu ihrem Geburtstag schrieb ich ihr fünf Geschichten über die Familie Maulwurf und stellte sie in eine Kladde zusammen, gerade so wie ein gebundenes Buch. Da ich beim Schreiben sehr viel Freude entwickelte, setzte ich mich daraufhin erneut an den Schreibtisch, um die kleine Sammlung um weitere Geschichten zu ergänzen. Schließlich entschied ich mich, nach einer Möglichkeit einer Veröffentlichung zu suchen - die ursprünglichen Erzählungen sind nach kleinen Verbesserungen in diesem Buch ebenfalls zu finden).
Bei dem Schreiben der Geschichte war mir der moralische und soziale Aspekt am wichtigsten. Jedoch legte ich für mich sehr viel Wert darauf, dass die Geschichten nicht zu märchenhaft sind, das heißt, am Ende ist alles vergeben und alles endet mit einem Happy end. Emotional und sozial sollten mehr Aspekte berührt werden. Deshalb finden sich in diesem Buch auch keine klassischen Abenteuer, sondern vielmehr Geschichten, dessen Fokus das gemeinsame Miteinander ist.

Leseprobe
Maxi lud alle Schulkameraden ein. Er sagte ihnen nicht, dass Felix kommen und für sie sogar kochen wird. Der kleine Maulwurf war sich sicher, dass dann keiner kommt. Deshalb hatte er folgenden Plan: Felix sollte sich zu Beginn nicht offen zeigen, sonst rennen die Kinder weg. Es sollten erst alle da sein. Und dann wird der Maulwurf ihnen sagen, dass Felix für sie gekocht hat. Jeder sollte dann eine Schüssel mit einer Pilzsuppe von Felix erhalten. Wenn sie gegessen haben, mögen sie ihn bestimmt. Maxi war überzeugt, dass der Plan funktioniert.
Am nächsten Tag hatte es der kleine Maulwurf geschafft. Alle Kinder waren der Einladung gefolgt und sind gekommen. Dann kam die große Überraschung.
„Felix hat euch allen eine Pilzsuppe gekocht“, rief er freudvoll und der Fuchs kam mit einem großen Topf heraus. Die anderen Kinder waren wirklich überrascht.
„Du willst uns sagen, dass Felix gekocht hat?“, fragte eines der Kinder.
„Dann ist es bestimmt eklig“, sagte ein anderes.
„Er hat bestimmt ein scharfes Gewürz hinein getan und lacht uns dann aus, wenn wir es essen“, sagte noch ein anderes. Felix sah sie stumm an. Sie trauten ihm nicht. Natürlich taten sie es nicht. Und daran war er selbst schuld.
„Nein, nein, nein“, rief der Maulwurf. Doch die Kinder standen auf und gingen. Maxi versuchte, sie aufzuhalten, aber es klappte nicht. Der kleine Maulwurf wollte schon den Kopf hängen lassen, als er Paul sah. Der Igel saß dort und bewegte sich nicht
„Ich liebe Pilze“, sagte er, als alle anderen weg waren. „Und ich bin bereit, das Risiko einzugehen. Falls es wirklich ein Scherz ist, habe ich halt Pech gehabt.“
Maxi strahlte auf und sagte zu Felix:
„Paul ist geblieben. Das ist nicht viel, aber es ist ein Anfang. Nicht alles ist sofort vergeben und vergessen. Vieles braucht Zeit. Aber das hier ist ein Anfang.“
Felix blickte zu Paul. Maxi hatte recht. Er nahm eine Schüssel mit der Pilzsuppe und ging zu Paul.